Hawaii

Die Reise in Kürze

Reiseroute

Hinreise
Von Zürich Flughafen geht es mit Swiss zuerst nach London Heathrow. Nach einer Übernachtung direkt am Flughafen fliegen wir am nächsten Tag mit British Airways nach San Francisco. Wir erreichen San Francisco am frühen Nachmittag, so dass wir bereits erste Besichtigungen durchführen können.
San Francisco
Der nächste Tag steht für die Besichtigung von San Francisco zur Verfügung.
Insel Oahu (Honolulu)
Wir fliegen nach Honolulu (Insel Oahu), dort beziehen wir unseren Mietwagen und fahren in unser Apartment am Waikiki Beach. Die nächsten paar Tage erkunden wir Oahu. Highlights sind ein Helikopter-Rundflug ohne Türen und die Besichtigung von Pearl Harbour.
Insel Kauai
Von Honolulu geht es weiter nach Lihue auf der Insel Kauai. Nach der Autoübergabe beziehen wir unser Häuschen und beginnen, Kauai zu besichtigen. Auch hier machen wir einen Helikopter-Rundflug ohne Türen.
Insel Maui
Hawaiian Airlines bringt uns nach Kahului auf der Insel Maui. Wie auf allen Inseln beziehen wir auch hier unseren Jeep, richten uns in unserem Häuschen gemütlich ein und fahren um die Insel Maui.
Insel Big Island (Hawaii)
Das letzte Inselhopping bringt uns nach Kona auf der Insel Big Island (Hawaii). Wir beziehen das letzte Mal Auto und Häuschen, und bewundern die Insel auf unserer Tour.
Rückreise
Jetzt beginnt unsere Heimreise. Von Big Island geht es via Honolulu zuerst nach San Francisco. Nach einer Übernachtung am Flughafen und der Besichtigung von Alcatraz bringt uns British Airways wieder nach London und von dort die Swiss nach Zürich.


Sonntag,6. Februar

Am Morgen Ankunft in London, mit Swiss nach Zürich und endlich wieder Zuhause. Rocky hat sich gefreut, uns zu sehen, wir auch.

Samstag, 5. Februar

Am Morgen nach Alcatraz gefahren und die Insel besucht. Zurück zum Flughafen und Check-In Abflug nach Hause via London.

Freitag, 4. Februar

Früh aufgestanden und via Honolulu nach San Francisco geflogen. Im Flughafen-Hotel noch fein gegessen und dann ab ins Bett.
Aufgefallen:
* Im Flughafen von Big Island ist es nicht möglich einen Kaffee zu erhalten und in Honolulu gibt es nur fast food.

Donnerstag, 3. Februar

Der letzte Tag auf Hawaii. Am Morgen noch etwas der Küste entlang gefahren, über Mittag eine fette Pizza gegessen und dann zurück in unser Häuschen. Da es morgen nach Hause geht, stand Koffer packen und aufräumen auf dem Plan. Nach einem Sushi-Znacht ins Bett.
Aufgefallen:
* Jetzt kann ich es ja sagen: Mücken lieben mich. Ich hasse Mücken!!!

Mittwoch, 2. Februar

Hilo meinte es auch am Morgen bei der Suche nach einem brauchbaren Kafi nicht so gut mit uns. Zum Schluss blieb ein McDonalds-Kaffee. So gestärkt fuhren wir eine schöne Strasse der Ostküste entlang bis zum Hawaii Tropical Bioreserve & Garden, einem wunderschönen botanischen Garten voll mit tropischen Pflanzen. Bei einem Abstecher ans Meer gabs Lavasteine, schwarzen Sand und Gischtspritzer satt. Weiter gings zu den Akaka-Falls, einem tiefen Wasserfall inmitten Tropenwald. Ziemlich viele andere Besucher wollten die Wasserfälle auch sehen, wir marschierten alle hintereinander den Rundweg ab.
Die Strasse nach Hause (alles geradeaus, nach 120 Kilometern links abbiegen :-)) führte abwechselnd durch sehr unterschiedliche Landschaften: Tropenwald, Almwiesen, Lavafelder.
Aufgefallen:
* viele der hiesigen Häuser wirken heruntergekommen und messiemässig mit extrem viel Gerümpel in Hof und Garten
* offenbar werden alte Autos einfach im Garten oder neben kleinen Strassen deponiert, wo sie langsam von Pflanzen überwuchert werden. Auch an Hauptstrassen sind uns Unfallautos aufgefallen, die tage-, wenn nicht wochenlang dort stehen bleiben.

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Dienstag, 1. Februar

Nach einer zweistündigen Fahrt erreichten wir den Volcano National Park, seit 1987 ein UNESCO-Weltnaturerbe. Die Strasse führt entlang des Kraterrandes und es gibt immer wieder Ausblicke auf vulkanische Besonderheiten und kleine Wanderungen. Wir unternahmen eine knapp einstündige Wanderung zu dampfenden Löchern und schwefelhaltigen Lavafeldern. Sehr interessant war ein kurzer Weg durch die Lava Tube, eine Lava-Röhre. Nach einem Picknick im Park gings weiter nach Hilo, der Hauptstadt Big Islands. Da es hier auch einiges zu sehen gibt, quartierten wir uns für eine Nacht in einem Hotel ein. Zu Fuss marschierten wir dann in die Stadt, um ein Restaurant zu suchen. Fehlanzeige: Entweder gab es nur Take away, unwirtliche Spelunken oder Restaurants mit langen Wartezeiten. Nach zweistündigem Herumirren landeten wir schlussendlich im Hotelrestaurant.
Aufgefallen:
* Unser Hotel liegt an der Banyan Avenue. Ab 1934 wurden hier von damaligen Berühmtheiten Banyan-Bäume gepflanzt. Im Gegensatz zu vielen Häusern haben die Bäume bereits etliche Tsunamis schadlos überstanden und sind heute sehr grosse und spannende Bäume.

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Montag, 31. Januar

Heute erkundeten wir den Norden der Insel: zuerst kleiner "Stadt"rundgang durch Kona, eine Strandsiedlung mit vielen kleinen Geschäften. Danach Besuch der Petroglyphen von Waikoloa. Weiter ging die Fahrt bis zum Pololu-Aussichtspunkt. Von dort führte ein Wanderweg ziemlich steil zum Meer hinunter - und später natürlich auch wieder hinauf :-). Vor dem Abstieg kam ein Parkwächter auf uns zu: Wollt ihr wandern? Habt ihr Wasser dabei? Behaltet noch genügend Wasser für den Aufstieg. Es gab schon Leute, die kollabiert sind. Der Weg dauert runter etwa 20 Minuten, nach oben natürlich länger. Also viel Spass und gebt auf euch acht... Amerika halt. Der Weg war übrigens rauf und runter in je ca 15 Minuten geschafft :-).
Geplant war auf der Rückfahrt noch ein Bummel durch Waimea. Beim Durchfahren erwies es sich aber als typische amerikanische Kleinstadt mit normalen Einfamilienhäusern, vielen Kirchen, Tankstellen, einer Mall mit allen möglichen Geschäften und danach wieder Tankstellen, Kirchen und Einfamilienhäusern.
Aufgefallen:
* bei den hiesigen Duschen (wenigstens in unseren gemieteten Unterkünften) kann bei der Dusche nur die Temperatur eingestellt werden. Der Wasserfluss ist wie er ist, manchmal gut, manchmal eher spärlich.

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Sonntag, 30. Januar

Am Morgen besichtigten wir den Pu'uhonua O Honanau National Historical Park mit Grabstätten der alten Einwohner und nachgebauten Gebäuden. Danach Weiterfahrt zu einer 3.6-Kilometer langen Wanderung. Sie brachte uns etwas Bewegung, aber nicht so viele spektakuläre Ansichten. Bis zur Sternenbeobachtung blieb immer noch viel Zeit, so dass wir einen Zmittags-Abstecher zu unserem Häuschen machten. "Unser" rotes Katerchen besuchte uns wieder. Danach fuhren wir die 100 Kilometer Richtung Mauna Kea bis auf 2800 Meter hoch. Eine halbe Stunde vor der geplanten Sternenbeobachtungstour erhielten wir die Nachricht, dass die Tour ausfalle und wir die spätere um 21.30 Uhr mitmachen könnten. Da dies eine weitere Wartezeit von 3 Stunden bedeutete, lehnten wir dankend ab und fuhren durch Nebel, Regen und Nacht die 100 Kilometer wieder heim zu einem wohlverdienten Glas Rotwein. Immerhin wurde uns der Betrag für die Tour gleich wieder rückerstattet.
Aufgefallen:
* Für die Wandertour würden Amerikaner gemäss Beschreibung 2 bis 3 Stunden benötigen. Für Schweizer ist das natürlich easypeasy und viel schneller machbar :-)

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Samstag, 29. Januar

Der Flug von Kahului (Maui) nach Kona auf der Insel Big Island, auch Hawaii genannt, verlief wie immer ruhig und reibungslos. Auf der Fahrt vom Flughafen zur Unterkunft besichtigten wir zwei historische Stätten inmitten Vulkangestein. Eine kleine Wanderung führte uns zu den ehemaligen königlichen Fischteichen.
Die Unterkunft liegt etwas abgelegen. Wir wurden von den Eigentümern mit selbstgebackenem Brot und vielen Früchten aus dem Garten willkommen geheissen. Das Anwesen ist voller Blütenbäume. Einer davon ist der Jadebaum, respektive die Jade-Rebe (Strongylodon macrobotrys) mit unglaublichen türkisfarbenen Blütentrauben. Auch eine Novität: es gibt hier viele Macadamiabäume und wir dürfen so viele Nüsse essen, wie wir wollen. Frisch schmecken sie ganz anders als die geröstete Version, die bei uns zu haben ist. Am Abend und in der Nacht hört man sehr viele Coqui-Frösche. Sie tönen lustig, siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=LZUOiZG84c0. Und zu guter Letzt besuchte uns ein sehr anhänglicher roter Kater.

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Freitag, 28. Januar

Heute haben wir die geplante Wanderung "Waihee Ridge Trail" nachgeholt, der fast. Der Weg ging recht steil nach oben, es hatte sehr viele Leute und fast keinen Schatten. Nach zwei Dritteln sind wir daher umgekehrt, zumal die Aussicht ohne Gipfelbesteigung grandios war. Wieder unten angekommen, wurde gerade jemand von der Feuerwehr am Wanderweg abgeholt und zur Ambulanz auf den Parkplatz gebracht. Wir haben aber nicht mitgekriegt, was genau passiert ist.
Danach haben wir den Rundweg einmal um die nördliche Insel unter die Räder genommen. Wie bei der Strasse nach Hana ist auch diese Strecke teilweise sehr kurvig und bietet immer wieder atemberaubende Aussichten aufs Meer, die Küste und die Berge.
Aufgefallen:
* Ein Ami hat uns erzählt, dass er während der Highschool Deutsch gelernt habe. Der einzige Satz, der ihm davon geblieben sei, ist: "Meinst du das so oder sagst du es nur?"
* was hier nicht geht: aus dem Haus spazieren und irgendwohin laufen. Es gibt schlicht keine Trottoirs und zu Fuss am Strassenrand ist es oft zu gefährlich.

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Donnerstag, 27. Januar

Am Morgen fuhren wir wieder zum Maui Ocean Center, dieses Mal für einen Schnorchelausflug. Unterwegs zum ersten Schnorchelstop stoben vor unserem Schiff Dutzende kleiner fliegender Fische davon. Sie sahen fast aus wie Schwalben und flogen bis zu 10 Meter weit übers Wasser. Zuerst konnten wir eine Stunde in der Nähe von Maui schnorcheln, anschliessend sind wir zur kleinen Insel Molokini geschippert und haben auch dort eine Schnorchelrunde gedreht. In den Korallenriffs gab es viele bunte Fische, unter anderem haben wir auch Muränen gesehen. Auf dem Boot waren ca. 80 Leute, so dass es im Wasser manchmal doch etwas überfüllt war. Nach den beiden Stops gab es auf dem Boot ein echtes amerikanisches Menu: gegrillte Hähnchenstücke im Sandwich. Unterwegs sahen wir sehr viele Wale, die ihre Wasserfontänen in die Luft bliesen und einmal sichteten wir sogar eine Robbe beim Sünnele. Bei der Rückfahrt vom Boot zu unserer Behausung konnten wir im Kealia Bird Park noch einige spannende Wasservögel beobachten. Dann waren wir müde, kauften uns etwas zum Znacht und liessen es uns zu Hause damit gut gehen.
Aufgefallen:
* Möchte man einen Salat zum Mitnehmen kaufen, ist es etwas kompliziert: gibt es grünen Salat, dann immer mit viel Hühnchen, Truthahn, Käse oder Ei angereichert. Wenn es pur sein soll, dann sind es oft rohe Gemüsestücke wie Broccoli, Blumenkohl, Kefen und Spargel.

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Mittwoch, 26. Januar

Heute ein Ausplampi-Tag: Zuerst fuhren wir ins Maui Ocean Center. Erstes Highlight: dort gab es echten Kaffee :-). Das Ocean Center ist nicht allzu gross, hat aber eine beeindruckende Halle mit Korallenriffs und vielen farbigen Fischen. Daneben konnte man durch einen Glastunnel inmitten eines Aquariums mit Haien und Thunfischen spazieren, was einem das Gefühl gibt, man befinde sich auf dem Meeresboden.
Nach den bisherigen Fastfood-Zmittags versuchten wir es heute mit einem Salätli in einem Park am Meer. Nach einer kleinen Küstenfahrt gings langsam wieder heimwärts.
Aufgefallen:
* nebst den öffentlichen Toiletten für Männlein und Weiblein gibts oft auch Familientoiletten

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Dienstag, 25. Januar

In der Nacht wurden wir geweckt, da der Schlafzimmerschrank plötzlich rumpelte und quietschte. Am Morgen erfuhren wir, dass in 30 Km Entfernung ein Erdbeben der Stärke 4.7 stattgefunden hat. Dem Schrank ist nichts geschehen. Uns auch nicht.
Es sind ja nur rund 48 Kilometer nach Hana, aber die haben es in sich: eine wildromantische, sehr kurvige Strecke durch tropischen Wald. In jeder zweiten Kurve eine schöne Schlucht, aber Anhalten ist dort nicht möglich. Also fahren die meisten sehr langsam, um trotzdem einen Blick erhaschen und ein Foto schiessen zu können. Mit ein paar Abstechern erreichten wir Hana zur Mittagszeit. Somit blieb uns genügend Zeit, den Rückweg der Küste entlang unter die Räder zu nehmen. Die Strasse führte die ganze Flanke des Vulkans Haleakala entlang und bot grandiose Aussichten. In the middle of the nowhere ertönte plötzlich eine Warnung zum Ölstand. Wir mussten wohl oder übel einfach weiterfahren, da es weit und breit keine Tankstelle oder Autowerkstatt gab. Glück gehabt, das Auto fuhr bis zur ersten möglichen Autowerkstatt weiter. Öl nachgefüllt, alles wieder gut. Zu guter Letzt haben wir eine ruhige Badebucht gefunden und konnten wieder meerbaden.
Aufgefallen:
* an den vielen Fastfoodständen sind die Portionen meist riesig und es gibt extrem viel Abfall. Mit einer Portion für zwei Personen ist man zum Zmittag sehr gut bedient.

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Montag, 24. Januar

Heute stand der Besuch des Vulkans Haleakala auf dem Programm. Zuerst fuhren wir gleich über viele Haarnadelkurven bis ganz zuoberst auf über 3000 Meter. Bei starkem Wind war es doch recht frisch dort oben. Langsam arbeiteten wir uns danach wieder nach unten und absolvierten dabei verschiedene kleine Rundgänge. Besonders gefallen hat uns ein Loop durch einen Wald voller Eukalyptusbäume und mit lustig zwitschernden roten Vögelchen. Da wir gegen Mittag bereits alle Sehenswürdigkeiten der Vulkanlandschaft gesehen hatten, fuhren wir auch noch ins Iao Valley. Leider war auch hier nur ein kleiner und recht touristischer Rundgang möglich, die Landschaft war aber beeindruckend. Das Bad im Meer muss warten, durch starken Wind sind die Strände als gefährlich markiert und man soll nicht schwimmen gehen.
Aufgefallen:
* Amerikaner fahren recht ruhig und lassen immer freundlich den Vortritt. Sie sind aber immer noch der Meinung, man solle gar kein Licht einschalten oder es so schnell als möglich wieder ausschalten.

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Sonntag, 23. Januar

Da unser Flug fast zwei Stunden vorverschoben wurde, mussten wir bereits um 5.00 aus den Federn und bei Nacht und Regen zum Flughafen fahren. Es hat alles tiptop geklappt, der Flug nach Maui verlief reibungslos und mit spektakulärer Aussicht. Der Transport zum Autoverleih fand in einem Flughafentram statt. Nach einem kleinen Zmittag bezogen wir unser neues Häuschen und erkundeten danach die Gegend. Viele Sachen scheinen an einem Sonntag geschlossen zu sein, einen kleinen botanischen Garten konnten wir aber doch besichtigen. Am lustigsten war dort ein Baum namens Popo-Hau :-). Zum Schluss gabs noch einen kleinen Rundgang durch Makawao, ein Städtchen mit Gebäuden aus den 1920er- und 1930er-Jahren.
Aufgefallen:
* Kaffee in Amerika ist immer noch so eine Sache: Zwar gibt es inzwischen auch guten Kaffee, der muss aber verdient werden. Am ersten Schalter zuerst lange anstehen, dann wird bestellt und bezahlt: welcher Kaffee? welche Bechergrösse? welche "flavour" (Caramelsirup, Nusssirup, sonstiger Sirup)?, auf welchen Namen? Am zweiten Schalter wieder lange anstehen - die anderen sind schliesslich immer noch vor uns. Zusehen, wie zwei Mädels einen Kaffee nach dem anderen vorbereiten. Nach ca 10 Minuten bist du dann stolzer Besitzer deines Kaffees, ohmmm.

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Samstag, 22. Januar

Da es gestern Abend und in der Nacht immer mal wieder regnete, beschlossen wir am Morgen, einfach noch etwas weiterzuschlafen. Zwei Stunden später erkundeten wir die Hanalei-Bucht mit dem Auto statt zu Fuss, auch schön. Sehr beeindruckend waren die grossen Wellen, die ans Ufer rollten und gischteten. Badewetter war das heute nicht. Am Nachmittag besuchten wir das Kilauea Lighthouse Wildlife Refuge, wo nebst einem Leuchtturm auch verschiedene Wasservögel beobachtet werden können. Auch einige der hawaiianischen Gänse fühlen sich dort sehr wohl und lassen sich von den Besuchern nicht stören.
Aufgefallen:
* Wir haben noch selten so faule Vögel wie hier gesehen: spazieren seelenruhig über die Strasse und vermeiden das Wegfliegen. Und die Autofahrer? Warten schön brav, bis die Tierchen auf der anderen Strassenseite angekommen sind.

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Freitag, 21. Januar

Endlich mal ausschlafen - bis 6.30 Uhr, hihi. Nach einem Käfeli im Starbucks fuhren wir eine schöne Strecke entlang bis zum Arboretum Kapa'a. Dort gab es einen wunderschönen Wanderweg durch tropischen Wald mit Ausblicken in die sehr grüne Landschaft und mit lustigem Vogelgezwitscher. Sogar zwei Papageien haben wir gesehen und viele sogenannte Regenbogen-Bäume. Deren Rinde schillert je nach Lichteinfall rot, grün, orange und gelb. Nach einem Pizza- und Salat-Zmittag besichtigten wir die Wailua-Wasserfälle, bevor wir das schon fast traditionelle nachmittägliche Bad genossen.
Aufgefallen:
* die hiesigen Eidechsli haben eine integrierte Warntafel :-) - sieht lustig aus, wenn sie ihren Kehlsack ausfahren.

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Donnerstag, 20. Januar

Der Güggelwecker hat auch dieses Mal rechtzeitig gekräht. Heute stand der Waimea Canyon auf dem Programm. Er gilt als kleinere Version des Grand Canyon in Arizona/USA. An der Zufahrtstrasse Waimea Drive gibt es viele Scenic Overviews, die einen wunderbaren Ausblick auf und in den Canyon und seine beeindruckende Umgebung ermöglichen. Unterwegs konnten wir zwei kurze Wanderungen machen. Die längeren waren steil und glitschig, altersgemäss haben wir daher auf diese Wanderungen verzichtet. Während der Rückfahrt genossen wir die grüne Landschaft auf Umwegrouten. Spannend waren dabei die Wasserfontänen, die am Spouting Horn in einem Wasserloch durch hereinströmendes Meerwasser ausgelöst werden. Znacht gabs im nahegelegenen Dörfchen in einem Beizchen mit "moderner amerikanischen Küche": viele spezielle Zutaten, nicht so grosse Portionen :-). War aber lecker.
Aufgefallen:
* Im zuerst favorisierten Restaurant war das Prozedere: 1. Melden beim Empfang. 2. Telefonnummer angeben. 3. SMS des Empfangs abwarten und innert sieben Minuten beantworten. 4. Warten, bis man zum Tisch geführt wird. Und trotzdem war die Beiz völlig überfüllt mit Wartezeiten bis 1.5 Stunden!
* Direkt nach dem Dessert, machmal schon, bevor man ganz fertig gegessen hat, wird bereits die Rechnung gebracht. Kaffee wird nach dem Essen nicht getrunken.

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Mittwoch, 19. Januar

Die vielen Hühner und Gockel auf Kauai sind ja nett anzuschauen, aber leider auch nachtaktiv. Um halb zwei ging der erste Gesang schon los. Na ja, wir mussten eh früh los, zu unserem zweiten Open-door-Helikopterflug. Diesmal begleitete uns Christie. Die Aussicht war super, wir sahen viele Wasserfälle, Schluchten und Buchten von oben, die weder mit Auto noch zu Fuss erreichbar sind. Von oben sind zudem die vielen Grünschattierungen der Wälder super zu sehen. Der zweite Programmpunkt führte uns zum Berg "Sleeping Giant", den wir hochkraxelten. Eigentlich war es nicht allzu anstrengend, aber durch die feucht-schwüle Luft sehr schweisstreibend. Als Belohnung für die Anstrengung gings danach zu einem ausgiebigen Bad im welligen Meer. Das Znacht genossen wir zusammen mit Myriaden von Moskitos auf unserer Terrasse. Sie sind nun auch satt :-(.
Aufgefallen:
* man kann offenbar auch mit Flipflops einen Berg mit glitschigen Wegen besteigen.
* Orangen frisch ab Baum sind sehr viel saftiger als Orangen frisch von der Migros.
* Wir sichten immer mal wieder Wale. Sie schwimmen ohne zu essen aus Alaska hier runter "to have babies und to make babies".

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Dienstag, 18. Januar

Frühmorgens gings los zum Flughafen, um nach Lihue auf der Insel Kauai zu fliegen. Flugzeit 40 Minuten. Das Abholen des reservierten Autos war wie immer sehr mühsam (Reisen bedeutet oft Warten. Und wieso muss man alle Angeben, die man beim Reservieren schon gemacht hat, noch einmal angeben? Grummelgrummel). Auf dem Weg zu unserer "Villa" besuchten wir einzelne Sehenswürdigkeiten. Kauai wird auch die Garteninsel genannt und das ist sie wirklich: es ist wahnsinnig grün hier und die Luft feucht-tropisch. Wir hatten Glück und gerade keinen der 335 Regentage pro Jahr erwischt. Unser Logis ist wirklich fast eine Villa: ein zweistöckiges Häuschen mit Küche, 2 Schlaf- und 3 Badezimmern/WC und einer Terrasse.
Aufgefallen:
* Die Flugzeuge in Maui erreichen die Abflugpiste, indem sie vom Flughafen über eine Brücke auf die aufgeschüttete Insel mit den Start- und Landbahnen fahren.
* auf Kauai gibt es einheimische Gänse, die ganz ungeniert inklusive Nachwuchs über die Strassen täppelen.

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Montag, 17. Januar

Heute stand der obligate Besuch von Pearl Harbor auf dem Programm. Zuerst fuhren wir mit dem Boot zum Arizona Memorial, einem versunkenen Schiff mit mehreren Hundert Toten. Danach Besichtigung eines U-Bootes und des Kriegsschiffs Missouri. Kleines Abenteuerchen: Irgendwie brachten wir es fertig, uns auf dem Schiff zu verlaufen. Plötzlich waren wir allein in engen Gängen und es wurde immer dunkler. Also den ganzen Weg retour, bis wir wieder in Sicherheit waren.
Am Abend gönnten wir uns eine Sunset Cruise mit einem Katamaran inklusive Drinks und Imbiss. Unterwegs sichteten wir sogar einige Wale. Die Fahrt war lustig und der Sonnenuntergang wie immer spektakulär. Und zu guter Letzt leuchtete auch noch ein grosser Vollmond über der Stadt.
Aufgefallen:
* Bei organisierten Touren wird man richtiggehend gepampert: Links sehen Sie das WC, Ich enmpfehle Ihnen einen Besuch, auf dem Schiff gibt es keine Möglichkeit mehr.
* Offenbar gibt es in Honolulu keine Kokosnüsse mehr. Vor einigen Jahren gab es einen Unfall mit einer herabfallenden Nuss, seitdem müssen die Nüsse gepflückt werden, kaum dass sie sichtbar sind. Obs stimmt? Who knows.

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Sonntag, 16. Januar

Wir hatten geplant, den Koko Trail zu erwandern. Der Wanderweg verläuft auf einer stillgelegten Bahnstrecke steil den Berg hoch. Beim bereits am frühen Morgen absolut überfüllten Parkplatz, verliess uns aber die Lust, wieder mit Hunderten von Leuten hochzuwandern. Stattdessen fuhren wir zuerst zum Pali Lookout und danach über den sehenswerten Tantalus Drive. Unterwegs konnten wir zwei kleinere Wanderungen durch schöne Bambuswälder unternehmen. Hier waren wir fast alleine und genossen die ruhige Umgebung inklusive Vogelgezwitscher. Den späteren Nachmittag verbrachten wir mit ein wenig ruhiger im Hotel, bevor wir noch einmal die sehr lebhaften Strände und Strassen von Waikiki erkundeten.
Aufgefallen:
* es gibt recht viele Obdachlose, die überall in den Parks und am Strand schlafen

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Samstag, 15. Januar

Auch heute um 06:30 gestartet. Ziel war der Diamond Head. Dies ist ein Krater gleich neben Waikiki mit Aussicht auf die Bucht und Waikiki selber. Allerdings waren wir nicht die einzigen mit dieser Idee. Zusammen mit Hunderten von anderen Touris haben wir den halbstündigen Aufstieg gemacht, kurz einen Blick auf Waikiki geworfen und sind bald wieder runter marschiert. Danach Fahrt der Südwest-Küste entlang bis nach Yokohama Bay und mangels Alternative auf demselben Weg zurück. Unterwegs besuchten wir den relativ kleinen Foster Botanical Garden, der hauptsächlich aus einer Auswahl von verschiedenen, meist nicht einheimischen, Bäumen besteht (darunter den Cannonball-Tree und der Sausage-Tree). Nach einem erfrischenden Bad in Waikiki fuhren wir mit dem Bus nach Honolulu, wo wir vor dem Eindunkeln noch ein paar der alten Gebäude von aussen besichtigen konnten. Da wir den falschen Bus erwischt hatten, mussten wir noch ein halbe Stunde laufen. Nach einem feinen Znacht fuhren wir diesmal mit dem richtigen Bus wieder nach Waikiki zurück.
Aufgefallen:
* überall rennen Hühner über die Strassen, sogar in der Grossstadt
* zudem gibt es viele Beos und kleine herzige Tauben mit grünblauem Schnabel

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Freitag, 14. Januar

Bereits um 06:30 Uhr ging es an den Flughafen zu unserem Helikopterflug. Begrüsst wurden wir von Stephan, einem Schweizer Piloten aus dem Prättigau, der seit drei Jahren Flüge durchführt. Grandioser einstündiger Flug ohne Türen über die Insel Oahu. Das Meer und die Berge sehen von oben sensationell aus. Anschliessend den Norden der Insel umfahren. Dabei konnten wir den japanischen Tempel Byodo-in und später den Waimea-Wasserfall besichtigen. Der Wasserfall liegt inmitten eines schönen grünen Tals mit sehr vielen unterschiedlichen Pflanzen. Auf der Strecke liegen etliche Food-Trucks. Einen haben wir besucht und leckere Scampi genascht. Beim Zurückfahren gerieten wir auf der Autobahn in einen heftigen Regenschauer. Abends wurden wir auch in Honolulu begossen, daher kauften wir uns ein Salätli und Sushi und assen im Zimmer.
Aufgefallen:
* Beim Tempel entdeckten wir einen schwwarzen Schwan
* im seichten Seeli unter dem Wasserfall darf man plantschen, aber nur mit Schwimmweste

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Donnerstag, 13. Januar

Bei Hawaiian Airlines kann man ein Angebot für First Class abgeben. Wir hatten Glück, unser Angebot wurde akzeptiert, so dass wir mit First Class von San Francisco nach Honolulu fliegen konnten. Nach der Ankunft das Auto übernommen und in unser Appartment in Waikiki gefahren. Am berühmtem Waikiki-Beach ein kuzes Bad im Pazifik genossen - herrlich. Anschliessend gabs einen Cocktail und ein hawaiianisches Znacht - kann man essen, muss man nicht wiederholen. Am Abend ist hier viel los, aber doch ganz nett. Gute Nacht.
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Mittwoch, 12. Januar

Um 05:30 waren wir definitiv wieder wach. Also aufstehen, etwas für den Tag vorbereiten und dann ab zum Frühstück. Kurz nach Sonnenaufgang spazierten wir zur Golden Gate Brücke . Nach ausgiebiger Bewunderung marschierten wir der Küste entlang zur Fisherman's Wharf und zur berühmten Lombard Street. In Chinatown gabs Mittagessen, danach gings weiter mit der Stadtbesichtigung by Fuss: Downtown, Union Square, verschiedenen Piers entlang bis zu den Filbert Steps. Insgesamt führten rund 400 Stufen hoch zum Coit Tower. Oben genossen wir eine tolle Rundumsicht auf die Stadt, das Meer und die Insel Alcatraz. Ausserhalb des Turms entdeckten wir den berühmten Schwarm grünroter wilder Papageien. Danach spazierten wir gefühlte x Kilometer auf der Filbert Street auf und ab Richtung Hotel. Insgesamt absolvierten wir in 8 Stunden 26 Kilometer. Was uns erstaunte: die Stadt scheint ziemlich menschenleer und ruhig. Nach einer kurzen Pause im Hotelzimmer gings zum Znacht in ein italienisches Restaurant. Und nun sind wir reif für die Insel.
Aufgefallen:
* die Menschen sind extrem freundlich und verstehen viel Spass

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Dienstag, 11. Januar

Um 08:00 ab in den Terminal 5 und von dort mit British Airways nach San Francisco. Ein phantastischer Flug, man fliegt über die nördlichen Territorien von Kanada, tausende Kilometer nur Eis und Schnee. Nach der Ankunft und einstündiger Warterei vor der Immigration border control mit dem Shuttle in unser Hotel "Lodge at the Presidio", von dort noch ein paar Runden gelaufen, ein kleines Abendessen und dann doch ziemlich müde ins Bett gefallen.
Aufgefallen:
* die beiden Herren an der Reception konnten "Luginbühl" perfekt aussprechen. Sie hätten bereits den ganzen Tag geübt, als sie unsere Reservation gesehen hätten

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Montag, 10. Januar

Nach einem ruhigen Flug mit Swiss in London Heathrow eingetroffen, gleich die Koffer für den nächsten Tag eingecheckt und dann ins Hotel. Dort fein gegessen, dazu ein gutes englisches Bier und ein Glas Rotwein.