Princess Cruise

Kreuzfahrt östliches Mittelmeer

8.11.12
Mit dem Zug nach Venedig gefahren, nach Mailand im Speisewagen Schwiizer Chuchi vom Studi versucht. In Venedig haben uns Pia und Jürg bereits mit einem Glas Weisswein erwartet. Einchecken, Zimmerbezug, Stadtbummel, Apéro und Znacht in der Stadt. Jürg wollte eine Flasche Grappa aufs Boot schmuggeln. Er steckte sie sich in den Hosenbund, da eine Flasche ja nicht piepen sollte. Trotzdem piepte es ausgerechnet bei ihm, weil er sein Handy noch im Sack hatte. Also musste die Flasche durch den Scanner, blieb aber unentdeckt, weil der Kontrolleur mit smsen beschäftigt war. Die Mädels gingen danach ins Bett, die Jungs in die Bar.

9.11.12
Am Morgen gleich wieder vom Schiff und die Stadt kreuz und quer abgedaggelt nach dem Motto Stägeli uf, Stägeli ab. Mit dem Lift auf den Campanile gefahren und die Aussicht bewundert. Gegen Mittag zurück aufs Schiff, Zmittag mit Boss's. Kurzes Nickerchen, dann Schiff erkundet und Buch fertig gelesen.

10.11.12
Ausgiebiges Zmorge mit längeren Wartezeiten. Ausgang mit Bustransfer in die Stadt. Durch Dubrovnik, Gondelfahrt auf den Berg, wieder runter, relativ teures Fisch-Zmittag, Wanderung rund um die Stadt auf der Stadtmauer, Kafistop, Bus zum Schiff. Da unsere Herren fanden, dass es hinten auf unserem Balkon zu fest nach Küche rieche, haben sie die halbe Nacht reklamiert. Machen konnten sie zwar nichts, wir konnten aber in andere Kabinen zügeln. Sind nun zwar nicht mehr hinten raus, sondern auf der Seite. Apero, Znacht, mit Y und Jürg die verschiedenen Musikdarbietungen geguckt, Bett.

11.11.12
Fitnessraum, Zmorge am Buffet, Abmarsch nach Korfu. Plötzlich eine kleine Gruppe Japaner hinter uns. Als wir uns suchend nach dem richtigen Weg umblicken, beginnen sie zu grinsen. Sie waren uns gefolgt, weil sie dachten, wir wüssten den Weg. Zum neuen Fort und Aussicht genossen. Danach quer durch die Altstadt mit ihren Touristenshops. Auf einen der aufdringlichen Schwarzen mit Fake-Uhren habe ich die Kamera gerichtet. Er war ziemlich schnell weg und hat sehr böse geguckt. Zmittag in der Stadt mit Vorspeisenteller und Gyros. Yps tauchte kurz ins Meer ab, danach marschierten wir zurück aufs Schiff. Yps und ich holten uns noch kleine leckere Desserts. Zimmerstunde mit Schlafen und Lesen. Apéro und Znacht, danach ich und Pia in die Show: eine walisische Comedienne mit Gesang. Absacker in einer Bar mit Tanzmusik, wo wir uns aber nur einen Chachacha zugetraut haben.

12.11.12
Wie üblich nach dem Zmorge an Land, diesmal in Katakolonia. Ein kleines Auto von einer gebürtigen Deutschen mit einer Blick-Jacke gemietet und nach Olympia gefahren. Depot oder Anzahlung wollte sie nicht. In Olympia das Museum und die Ruinen angeschaut, durchs Dorf gebummelt und wieder zurück gefahren. Auto abgegeben, Kosten 40 Euro, Benzin inklusive. Moussaka-Zmittag, Touri-Läden beshoppt, zurück aufs Schiff. Das Dorf ist nun plötzlich wie ausgestorben. Abfahrt vom Aussendeck beobachtet. Vor dem Essen kurz zum Ballroom-Dancing und ein paar Tänzchen gewagt. Zum Glück wurde der Stil jeweils angesagt. Znacht, kurz in die Show reingeschnuppert, dann früh ins Zimmer.

13.11.12
In Piräus von Bord und anhänglichen Taxifahrer abgeschüttelt. Mit anderem Taxi zur Akropolis gefahren und raufgeklettert. Hunderte von Touris waren auch schon da. Danach zum Standseilbähnli marschiert und auf den Likavitos gefahren, Aussicht genossen. Wieder runter und ins Plakaviertel, wo wir auch ein Restaurant gefunden haben, das nicht so touristisch war. Noch ein wenig herumgestrollt und mit der Metro nach Piräus gefahren. Unterwegs Gespräch mit einer Exilschweizerin, die nun arbeitslos ist und wieder in die Schweiz zurückkehren will, bis sie Rente erhält. Um den halben Hafen herum bis zum Schiff gefahren. Schlapp. Apero, danach zuerst die Show mit Diana Cousins geguckt, erst danach zum Essen - sehr gutes Châteaubriand.

14.11.12
Eigentlich sollten wir seit 1.00 Uhr morgens in Mykonos sein, ringsum ist ab nur Wasser. Dann die Erklärung: es sei zu windig, wir konnten nicht anlegen. Auch mit den Tenderbooten wars zu unsicher. Daher cruisen wir heute so zwischen den Inseln rum, dass es möglichst wenig schaukelt, bleiben aber an Bord. Phöö. Meistens waren wir in der Kabine am Lesen. Zum Zmittag stürmten wir das Buffet. Danach mit Pia ins Kino. Danach nochmals Zimmerstunde und schon wieder Apéro und Znacht. Kurz die Show geguckt. Da nicht mehr viel los, zurück in die Kabine. Yps fehlt noch.

15.11.12
Nachem Zmorge raus in Kusadasi. Zuerst mussten wir viele aufdringliche Taxifahrer abwehren, danach konnten wir einen Kleinbus nach Ephesus besteigen. Dort gabs ziemlich viele Ruinen und sehr viele Katzen zu bestaunen. Da das Ganze ziemlich weitläufig ist, marschierten wir ziemlich viel. Zurück nahmen wir uns dann ein Taxi, und suchten uns in der Stadt ein Beizli. Mein ganzer Fisch war ausgezeichnet. Ein kleines Büsi stand dabei auf die Hinterpfoten und legte mir die Vorderpfoten und den Kopf aufs Knie. Natürlich bekam sie den halben Fisch ab. Danach retour und durch den Basar. Unglaublich, wie man hier an jedem Geschäft angebaggert wird. Wo ist der Klubschul-Kurs, der einem das erfolgreiche Abwehren beibringt? Danach ein wenig Siesta auf dem Schiff. Nach dem üblichen Apéro und Znacht zuerst ein wenig beim Karaoke zugeschaut, dann ein paar Minuten bei der Show-Violinistin und zum Schluss noch beider Pool-Deck-Party. Vor allem die Koreaner sind überall dabei, wo Bewegung und Tanz möglich sind.

16.11.12
Mit Tenderbooten wurden wir nach Santorin gefahren. Dort mit der sechsfachen Gondelbahn hoch ins Dorf geliftet. Zuerst kämpften wir uns an allen Shops vorbei, bevor wir etwas vom Dorfsehen konnten. Wieder retour und in einem Shop doch hängen geblieben. Ich habe mir dort einen schönen Ring mit blauem Wellenmuster aus Glas gekauft. Zum Kafi in einem Beizli hoch über dem Wasser die Aussicht genossen. Weiter ins Dorf und einen Bus nach Oia bestiegen. Nach dem dortigen Rundgang etwas gegessen. Das Personal war etwas überfordert, die Karte wegen Saisonschluss schon etwas dezimiert. Von irgendwoher kam ein Hund, der uns treu verfolgte, bis wir wieder den Bus zurück bestiegen. In Thera gleich den nächsten Bus nach Kamari zum einzigen schwarzen Sandstrand in Griechenland. Yps und Jürg gingen baden, derweil wir uns um die Restaurant-eigene Katze kümmerten. Mit dem Bus wieder nach Thera, Pia kaufte auch noch einen Ring, zu Fuss den von den Esel-Taxis verdreckten 587-Stufen-Weg runter zum Wasser unter die Füsse genommen. Mit dem Tenderboot wieder zurück zum Schiff. Zum Apéro gingen wir in die Weinbar. Da wir uns nicht entscheiden konnten, ob wir zum Wein Sushi oder Tapas haben wollten, brachte uns der Kellner beides. Und zwar für jeden von uns! Danach noch Znacht am Buffet. Mit Pia in die Show eines älteren irischen Comedians. Ich strollte danach noch kurz herum, es war aber nicht mehr viel los. Auf unserem Balkon konnten wir danach bei recht warmem Wetter ein gehöriges Blitz- und Donnerwetter beobachten. Auch ein paar Fledermäuse sichteten wir.

17.11.12
Ganzer Tag auf See. Schönes Wetter mit ein wenig Wellengang. Nach em Zmorge ging ich zum Zumba-Kurs, danach begann gleich ein lustiger Trickfilm im TV: Rio. Zmittag am Buffet, danach Zimmerstunde. Ich lese gerade das Arroganzprinzip, daher bin ich dauernd am Lesen. Am Nami mit Pia im Movie under the Stars Mamma Mia gesehen. Zweite formal night. Nach dem Essen warteten wir auf den Lift. Als er kam und sich die Türen öffneten, simulierten Yps und Jürg ein wenig James Bond. Blöd nur, dass sie dabei eine Dame erschreckten.

18.11.12
Zuerst aufs Liegevelo, dann für Yps einen Geburtstags-Orangensaft organisiert. Zmorge am Buffet. Yps ging ins Fitness, ich strollte ein wenig herum. Im Theater erzählen die Köche über die Mengen von Esswaren an Bord. Yps hat zum Geburtstag vier Viagra erhalten. Zmittag mit Bosses, danach vorne aufs Schiff, um die Durchfahrt durch die Strasse von Messina zu beschauen. Danach sassen wir auf dem Balkon, tranken unseren Wein und assen Pistazien. Beim Jassen haben wir Frauen drei von vier Matches gewonnen, trallala. Danach wie üblich viel zu viel gegessen und getrunken und relativ früh ins Bett.

19.11.12
Nach dem Zmorge an Land und ein Auto gemietet. Damit der Amalfi-Küste entlang bis Amalfi gefahren. Kurzer Kaffee- und Shop-Stopp in dem zwar touristischen, aber trotzdem sehr hübschen und italienisch gebliebenen Ort. Durchs Hinterland wieder retour und Halt in Pompeji. Spaghetti und Pizza vor Ort, danach Besuch der Ausgrabungen. Die sind riesig, daher konnten wir nur einen kleinen Teil sehen. Bei ein wenig Regen und Feierabendverkehr fuhr uns Jürg im italienischen Stil zurück. Koffer packen und hinausstellen. Danach letzten Drink und Abschluss-essen im Crown Grill mit exzellentem Fleisch.